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Apr. 28, 2022

Change am besten JETZT sofort – was heißt das für Führungskräfte?

Oft sollen notwendige Veränderungen in kürzester Zeit umgesetzt werden – Change am besten jetzt sofort. Doch was heißt es für Führungskräfte, wenn sie mit diesen Missions Impossible konfrontiert werden? Sie stehen unter einem ungeheuren Druck, sie haben sich neu zu erfinden. Durch die schnellen Veränderungen und sich ständig ändernden Rahmenbedingungen unserer Zeit, fehlen dazu jedoch die Role Models und Best Practice Beispiele. Die bisher wirksamen Erfahrungen können nicht mehr so einfach in der Zukunft fortgeschrieben werden.


Change am besten jetzt sofort – was heißt das für Führungskräfte?


Bewegte Zeiten brauchen Führungskräfte mit Ideen für Veränderungen und Adaptierungen. Dies wiederum erfordert von ihnen neues Mindset und neues Führungsverhalten. Bisherige Führungsgewohnheiten bringen nicht mehr die gewünschten Ergebnisse. Vier Generationen im beruflichen Arbeitsalltag möchten fokussiert und geführt werden – jede Generation auf ihre besondere Art. Moderne Arbeitsstrukturen brauchen neue Managementstrukturen. All dies wirksam zu leben, um Effektivität zu sichern und wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, ist derzeit eine ganz besondere Herausforderung. Kulturen haben sich von der Komfortzone der Passivität in die Aktivität der Mitgestaltung, Selbstorganisation und Eigenverantwortung zu wandeln.


5 Ebenen der Führung


Die Führungszutaten müssen frisch und hochwertig sein, wenn die Qualität des Ergebnisses alle überzeugen soll. Daher ist es wichtig, den Einfluss und die Wirksamkeit der einzelnen Elemente gut zu kennen, um die Dosierung anpassen zu können und sie in der Führung exzellent aussteuern zu können:


Level 1: organisatorisch

Organisation und Kultur


Level 2: prozesshaft

Prozess und Beziehung


Level 3: operativ

Funktion und Personen


Level 4: fachlich

Technologie und Kollaboration


Level 5: persönlich

Know-how und Mindset


Wie gehe ich als Führungskraft diese 5 Themenfelder an?


Im ersten Schritt ist zu überlegen, auf welche dieser Elemente man in seiner konkreten Funktion und Rolle den größten Einfluss hat. Vorranging ist dies auf jeden Fall die persönliche Ebene mit Wissen und Mindset. Hier hat man direkten Einfluss auf den Outcome. Um sein Wissen anzureichern und sein Mindset an neue Gegebenheiten anzupassen, ist lebenslanges Lernen unabdingbar geworden. Aus- und Weiterbildungen stehen nicht mehr nur für Mitarbeiter auf der Tagesordnung, auch seniore Führungskräfte auf allen Ebenen sind damit konfrontiert. Offenheit zur Veränderung wird von allen Unternehmensebenen gefordert und automatische Vertragsverlängerungen gehören der Vergangenheit an.


Auf der fachlichen Ebene gilt es die neuesten Trends punkto Technologien in effektiven Arbeitsstrukturen im eigenen Unternehmen zu nutzen, um up to date zu sein und auch zu bleiben.


Die operative Ebene ist aktuell die Key Ebene. Sie bindet durch meisterhafte Beziehungsarbeit Mitarbeiter ans Unternehmen bzw. gewinnt neue Mitarbeiter am umstrittenen Arbeitsmarkt. Zusätzlich schafft sie effektive, schlanke Arbeitsstrukturen durch agile Arbeitsformen.


Die Prozessebene ist geprägt durch Standardisierung und Digitalisierung, da diese beiden Einflussgrößen Prozesse und Workflows optimiert und Schnittstellen über Unternehmensgrenzen hinaus gestaltet. Demgemäß müssen parallel die Informations- und Kommunikationsstrukturen mitgedacht und angepasst werden. Denn in der Geschwindigkeit und Komplexität des beruflichen Alltags, ist es dem Einzelnen unmöglich den Überblick zu halten.


Die organisatorische Ebene ist die abstrakteste Ebene. Sie umfasst die Organisation und Kultur als Ganzes und ist am stärksten vom Topmanagement und deren Handeln und Wirken beeinflussbar. Jede organisatorische und kulturelle Veränderung – Wachstum und Restrukturierung – nimmt hier ihren Anfang.


Wie wird die Mission impossible nun doch possible?


Ein Unternehmen oder einen Bereich und deren Menschen in dieser New World als Führungskraft zu steuern, bedeutet über klare Zielsetzungen und Rahmenbedingungen die jeweiligen Elemente im hard und soft fact Bereich auszusteuern und für eine zielgerichtete Vorwärtsbewegung zu sorgen. Dafür sind moderne Organisationskenntnisse, einschlägige Kommunikationsfähigkeiten und ein menschen- und beziehungsorientierter Mindset Voraussetzung.


Wenn das zeitgemäße Know-how aus einschlägigen Leadership Trainings genutzt wird, Business Coaching die Reflexionskraft stärkt und externes Consultingwissen punktuell für den unverstellten, externen Blick genutzt wird, wird erfolgreicher Change möglich!

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Kleingruppenseminar
06 Mai, 2024
Ein Rückblick in die Vergangenheit versetzt uns in eine Zeit, die uns gar nicht so fern erscheint – möglicherweise vor zehn bis zwanzig Jahren, als die Bereitstellung eines Bildungskatalogs für Mitarbeitende eines Unternehmens noch als eine herausragende Geste galt. Banken, die stark auf Fachkompetenz setzten, begannen allmählich, ihre Schulungsprogramme um Kommunikationsseminare zu erweitern. In anderen Branchen wie dem Einzelhandel oder dem Dienstleistungssektor wurden zu dieser Zeit Schulungen zu Kommunikation und Führung eingeführt. Seitdem hat sich der Charakter des Lernens unaufhörlich weiterentwickelt – von großen Gruppenseminaren hin zu maßgeschneiderten Einzeltrainings. Es war damals üblich, dass bis zu zwanzig Mitarbeitende an einem einzigen Seminar teilnahmen. Die Seminare erstreckten sich oft über einen Zeitraum von drei Tagen, während Führungsseminare sogar bis zu fünf Tage dauerten. Heutzutage ist eine solche Vorstellung undenkbar: Niemand möchte oder kann es sich leisten, so lange von seinem Arbeitsplatz fernzubleiben. Darüber hinaus verfügen nur wenige über die Geduld und das Interesse, sich über einen solch langen Zeitraum ausschließlich einem Thema zu widmen, besonders nicht in Gesellschaft einer großen Gruppe von Menschen. Trend hin zu kleineren Gruppen, größeren Räumen und kürzerer Dauer Die Evolution der Lernkultur setzt sich kontinuierlich fort: Bis vor Kurzem erstreckten sich Seminare noch über mehrere volle Tage, doch nun werden sie allmählich auf eineinhalb Tage verkürzt, wobei am ersten Tag noch ein paar Stunden für Arbeit reserviert sind. Auf diese Weise wird der erste Tag aus Gründen der Effizienz zu einem Halbtag umgestaltet. Des Weiteren sind nur noch maximal zehn bis zwölf Teilnehmer*innen zugelassen. Diese beanspruchen jedoch mehr Raum für sich – die Größe der Seminarräume hat sich fast verdoppelt, um ausreichend Raum, Luft und Platz zu bieten. Der Trend geht jedoch eindeutig zu noch kleineren Gruppen. Höchstens sechs oder idealerweise nur vier Teilnehmer*innen versprechen einen intensiven Austausch mit dem jeweiligen Thema und ermöglichen es den Trainer*innen, einen individuellen Praxistransfer der Theorie in den Alltag der Teilnehmer*innen zu unterstützen. Auf diese Weise werden nachhaltige Verhaltens- oder Einstellungsänderungen ermöglicht. In großen Seminargruppen muss jede einzelne Person das Gelernte anschließend eigenständig in den Alltag mit den individuellen Rahmenbedingungen integrieren. Bei einer geringen Anzahl an Teilnehmenden, maximal sechs, ist dies jedoch während des Seminars mit Hilfe der Trainer*innen möglich. Ein Mehrwert, der sich wirklich und nachhaltig auszahlt. Denn nur wenn das Gehörte auch angewendet und umgesetzt werden kann, ist der Aufwand für Weiterbildung und Qualifizierung wirklich erfolgreich investiert. Kleinere Gruppen fokussieren sich auf den Inhalt, nicht auf Machtverhältnisse Eine kleine Teilnehmer*innenanzahl von höchstens sechs Personen bietet auch in gruppendynamischer Hinsicht den Schlüssel zum optimalen Seminarerfolg. In solch einer intimen Gruppe steht der Inhalt im Fokus. Jede*r hat üblicherweise ausreichend Platz und Raum, um sich zu äußern, gehört zu werden, Fragen zu stellen und sein oder ihr individuelles Lerntempo beizubehalten. Nur eine äußerst dominante Persönlichkeit könnte möglicherweise die gesamte Aufmerksamkeit auf sich lenken und somit den Lernfortschritt hemmen. In größeren Gruppen stören hingegen gruppendynamische Phänomene die inhaltliche Arbeit. Es braucht Zeit, bis sich eine größere Gruppe findet, Macht- und Distanzverhältnisse unter den Teilnehmer*innen sowie zum Trainer oder zur Trainerin geklärt sind und die Zugehörigkeit während der gemeinsamen Zeit definiert wird. Dieser Prozess beansprucht Zeit, Aufmerksamkeit und Energie, was sich negativ auf die Fort- und Weiterbildung auswirken und den Lernerfolg minimieren kann. Die Kraft des Einzeltrainings: Maßgeschneiderte Schulung für maximalen Lernerfolg Das Einzeltraining bietet zweifellos den höchsten Lerneffekt. Hier wird die Schulung vollständig auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Teilnehmenden zugeschnitten. Die Theorie wird nicht nur abstrakt vermittelt, sondern direkt anhand der konkreten Praxisfälle und -anforderungen des oder der Einzelnen erarbeitet. Dadurch wird eine unmittelbare Umsetzung und Anwendung der erlernten Konzepte effektiv unterstützt, was wiederum einen langfristigen Transfer des Wissens in die Praxis gewährleistet. Insbesondere Führungskräfte auf mittlerer und oberster Ebene profitieren von dieser intensiven Form des Trainings. Doch auch Schlüsselpersonen, die in kurzer Zeit spezifisches Wissen erwerben müssen, finden in Einzeltrainings einen wertvollen Ansatz – sei es für Sprachkurse, EDV-Schulungen oder Präsentationstrainings. Nicht vergessen: Training ≠ Coaching Es besteht häufig die irrtümliche Annahme, dass solche individuellen Einzelsitzungen auch als Coaching bezeichnet werden. Das Setting ist zwar ähnlich – das inhaltliche Arbeiten entspricht aber eindeutig dem Training und nicht dem Coaching. Beim Coaching geht es darum, zu reflektieren, zu ordnen, nach Lösungen zu suchen oder im Dialog Lösungsansätze zu entwickeln, die von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, ergänzt, ausgearbeitet und verworfen werden können. Coach und Teilnehmer*in arbeiten in einem partnerschaftlichen Prozess zusammen – der Coach bietet keine direkten Inputs zu spezifischen Lerninhalten. Es kann leicht zu Verwirrung führen: Fachcoaching wird oft als Synonym für Einzeltraining verwendet – hier ist Vorsicht geboten, um Missverständnisse zu vermeiden!
The Big 4 in Leadership, Zahnräder
22 Apr., 2024
Das Geheimnis erfolgreicher Führung offenbart sich, wenn vier zentrale Felder in vier Führungsrollen in harmonischem Zusammenspiel stehen. Organisations-, Beziehungs-, Selbst- und Gesundheitsmanagement sind unerlässlich für das Wirken in den spezifischen Führungsrollen, sei es das fachliche, operative, taktische oder strategische Führen. Wir haben diese essenziellen Aspekte, die wir als „The Big 4 in Leadership" bezeichnen, zusammengefasst und mit den erforderlichen Schlüsselkompetenzen versehen. Optimierung der Führung: Strategien für erfolgreiche Führungsrollen in Unternehmen jeder Größe „The Big 4 in Leadership" enthüllen das Geheimnis erfolgreicher Führung. In Ein-Personen-Unternehmen (EPU) übernimmt der Eigentümer oder die Eigentümerin alle vier Rollen selbst – kein Wunder, dass viele Selbstständige an ihre Grenzen stoßen. Beispielsweise, wenn Rechnungen nicht rechtzeitig erstellt werden, administrative Abläufe nicht ausreichend standardisiert und digitalisiert sind oder es an ausreichend Aufträgen mangelt. Doch auch in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) lastet oft eine doppelte Belastung auf einer Person, die mehrere Führungsrollen ausfüllen muss. Wenn der Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin sich nicht von fachlichen Details lösen kann, bleibt strategische Führungsarbeit auf der Strecke, was mittelfristig zu unternehmerischen Problemen führen kann. In Großunternehmen können Führungskräfte sich auf eine spezifische Rolle konzentrieren, da sie einzelnen hierarchischen Ebenen zugeordnet sind. Dennoch besteht auch hier das Risiko, dass das Top- oder Mittelmanagement aufgrund persönlicher Fähigkeiten und Interessen zu stark in kurzfristige Belange eingreift, möglicherweise sogar Mikromanagement betreibt und dadurch die organisatorische Weiterentwicklung oder die unternehmerische Zukunft vernachlässigt. Es ist daher an der Zeit, nicht blindlings eine Karriere anzustreben und die Leiter Schritt für Schritt zu erklimmen, sondern sich seiner persönlichen Stärken bewusst zu sein und eine Führungsrolle anzustreben, die diese Stärken gezielt einsetzt. Um dies zu erreichen, ist eine gründliche Selbsteinschätzung erforderlich. Im Folgenden werden die verschiedenen Führungsrollen sowie die dafür notwendigen Schlüsselkompetenzen kurz skizziert: Masterrolle – fachliches Führen Eckpunkte der Masterrrolle Diese Führungskräfte sind zu Recht stolz auf ihr umfassendes fachliches Wissen, das sie befähigt, eine Vielzahl von fachspezifischen Herausforderungen zu meistern. Dieses Wissen gründet sich auf einer soliden schulischen Ausbildung, die typischerweise durch eine spezialisierte Fachlehre oder den Abschluss einer entsprechenden höheren Schule geprägt ist. Durch intensive praktische Erfahrungen wird dieses Grundwissen kontinuierlich verfeinert und perfektioniert. Der Antrieb dieser Fachexpert*innen entspringt einem unersättlichen Wissensdurst, der ihnen Anerkennung und Respekt im Unternehmensumfeld einbringt. Ihr Streben nach fachlicher Tiefe geht einher mit einem forschenden Interesse an Details und deren Zusammenhängen. Diese ausgeprägte fachliche Ausrichtung ist in der heutigen komplexen Geschäftswelt zweifellos von großer Bedeutung. Dennoch ist es wichtig, diese Expertise durch angemessene Kommunikationskompetenzen und persönliche Reife zu ergänzen, um in ihrem Auftreten wirksam zu sein. Schlüsselkompetenzen für den wirksamen, nachhaltigen Führungserfolg: Fähigkeit, umfassendes fachliches Detailwissen auf kompakte Darstellungen mit hohem Richtigkeitswert verdichten zu können Fähigkeit, dieses Wissen zielgruppenspezifisch adäquat kommunizieren zu können Reifes Bewusstsein, einen Detail-Beitrag zu Unternehmenszielen zu leisten Leaderrolle – operatives Führen Eckpunkte der Leaderrolle Das Stärkeprofil dieser Führungspersönlichkeiten zeigt sich gleichermaßen in ihrer ausgeprägten organisatorischen Fähigkeit im täglichen Geschäftsbetrieb sowie in ihrem außerordentlich menschenfreundlichen Umgang. Sie vertrauen voll und ganz auf die fachliche Expertise ihrer Teammitglieder und sind bereit, sich auf jeden einzelnen Mitarbeiter und jede einzelne Mitarbeiterin einzulassen, um dessen/deren Bedürfnisse und Anliegen zu verstehen. Dadurch schaffen sie eine stabile und verlässliche Vertrauensbasis. Gleichzeitig behalten diese Leader stets den Überblick über die Anforderungen zur Erreichung der wirtschaftlichen Ziele und machen sie für jede*n im Team transparent und verständlich. Auf diese Weise wird allen Mitarbeitenden bewusst, welchen Beitrag er oder sie zur gemeinsamen Zielsetzung leisten kann und sollte. Dies geschieht auf Grundlage des gegenseitigen Vertrauens sowohl auf persönlicher als auch auf fachlicher Ebene, wodurch freiwilliges Engagement für das gemeinsame Ziel entsteht. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise ist eine echte, gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung, die auf vielfältige Weise zum Ausdruck kommt. Schlüsselkompetenzen für den wirksamen, nachhaltigen Führungserfolg: Fähigkeit, Menschen in ihren fachlichen Möglichkeiten erfassen, fördern und fordern zu können Fähigkeit, diese Menschen auf ein vorgegebenes, wirtschaftliches Ziel einschwören zu können, sodass jede*r Einzelne seinen oder ihren richtigen Beitrag leistet Reifes Bewusstsein, Menschen im Sinne der Unternehmensziele mobilisieren zu können Managerrolle – taktisches Führen Eckpunkte der Managerrolle Diese Führungskräfte sind sich bewusst, welche Elemente für ein erfolgreiches Zusammenspiel von Zielen, Strukturen und Ressourcen erforderlich sind: Ziele geben die Richtung vor, Strukturen definieren die Wege zur Zielerreichung, und Ressourcen sind der Treibstoff, der für das Erreichen der Ziele benötigt wird. Manager gestalten und überwachen kontinuierlich Regelwerke und Strukturen, um die Qualität und Quantität der Ergebnisse sowie die Zielerreichung aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Zusätzlich zu diesem zielorientierten Handeln optimieren sie den Einsatz der verfügbaren Ressourcen, indem sie kontinuierlich auf Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien setzen, um die Ressourcen effizienter einzusetzen. Diese strategische Ausrichtung erfordert ein tiefgreifendes Verständnis für die Modelle, Prozesse und Regelungen der Organisation sowie ein erhöhtes Augenmerk auf Beziehungssysteme. Die Fähigkeit, die Wirkung von Beziehungssystemen im Unternehmen zu verstehen und zu nutzen, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Führungskräfte. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und gegebenenfalls Reformierung von Organisations- und Beziehungssystemen verdienen Anerkennung und Wertschätzung. Schlüsselkompetenzen für den wirksamen, nachhaltigen Führungserfolg: Fähigkeit, Strukturen in ihren bestehenden Wirkungen erfassen und deren zielgerichtete Optimierungen mit zeitgemäßen Modellen und Methoden unterstützen oder abtauschen zu können Fähigkeit, Beziehungssysteme im Unternehmen und darüber hinaus initiieren und stärken zu können und sie zielgerichtet nutzen und weiterentwickeln zu können Reifes Bewusstsein, Ressourcen, Strukturen und Systeme im Sinne der Unternehmensziele permanent auszurichten, um deren optimale Wirkung nachhaltig und dauerhaft garantieren zu können Entrepreneurrolle – strategisches Führen Eckpunkte der Entrepreneurrolle Diese Führungskräfte definieren die langfristige, wirtschaftlich erfolgreiche Ausrichtung des unterstellten Unternehmens. Sie nutzen das vorhandene Vermögen des Unternehmens und lenken es gezielt mit visionärer und kreativer Energie auf der Grundlage einer zukunftsorientierten Strategie. Diese Strategie zeichnet sich durch ein positives und intensives Interesse an Innovationen sowie an neuen Ideen und Konzepten aus, während sie gleichzeitig das Bestehende und die bisherigen Erfolge würdigt und anerkennt. Sie sind umfassend auf den langfristigen Unternehmenserfolg und -bestand ausgerichtet und in der Lage, diesen jeglichen Unterstützer*innen zielgruppenspezifisch näherzubringen und deren Beitrag und Zustimmung zu erhalten. Eine Führungskraft in der Entrepreneurrolle setzt auf zielgerichtete Lösungen, die von sorgfältig ausgewählten und eingesetzten Führungskräften der Master-, Leader- und Managerrollen unterstützt werden, und nutzt die daraus resultierende interne Multiplikatorenkraft. Dadurch kann sie sich vorwiegend nach außen orientieren, um frühzeitig Trends und Lösungen zu erkennen. Sie glaubt an die Innovationsfähigkeit der Mitarbeitenden und ist in der Lage, diese zu erkennen, zu fördern und zum Nutzen des Unternehmens einzusetzen. Diese Führungskraft trifft zum richtigen Zeitpunkt Entscheidungen für das Wachstum oder die Konsolidierung der Organisation, und sie setzt die erforderlichen Mechanismen und Maßnahmen in Bewegung. Sie ist die erste, die einen Silberstreif am Horizont erkennt, auch nach Zeiten der Turbulenz und Unsicherheit, und schöpft daraus Mut, Zuversicht und eine zukunftsgerichtete Vision. Sie hört aufmerksam zu, vermag Gegensätze zu überbrücken und unproduktive Verbindungen zu trennen, um alle Führungskräfte auf allen Ebenen auf die gemeinsamen Unternehmensziele auszurichten. Schlüsselkompetenzen für den wirksamen, nachhaltigen Führungserfolg: Fähigkeit, zukünftige Ausrichtungen für die wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung der Führungskraft verantworteten Organisationseinheit zu erkennen und sie wirkungsvoll darauf auszurichten Souveräner, charismatischer Auftritt, der Abstraktes wirkungsvoll erklären und glaubhaft machen kann Absolute persönliche Bereitschaft, offen für Neues und interessiert an Veränderung und Weiterentwicklung zu sein und zu bleiben, für sich selbst, das Unternehmen und all seine Mitarbeitenden Zusammenspiel aller Führungskräfte essenziell Durch das harmonische Zusammenspiel aller Führungskräfte in den verschiedenen Führungsrollen entsteht ein raffiniertes und facettenreiches Gefüge, das ähnlich präzise wie die Zahnräder eines Uhrwerks ineinandergreift. Die Führungskräfte beeinflussen sich gegenseitig und schaffen im Idealfall optimale organisatorische Rahmenbedingungen für eine inspirierende und motivierende Zusammenarbeit im Rahmen sinnvoller Aufgabenstellungen. Um diese anspruchsvollen Führungsaufgaben erfolgreich zu bewältigen, ist eine fundierte Ausbildung und kontinuierliche persönliche Weiterentwicklung unerlässlich. Führungstheorien aus dem Studium, von Fachkonferenzen und aus einschlägiger Literatur im Selbststudium sind dabei hilfreich. Das Internet und Podcasts bieten zudem eine Vielzahl von Führungsmodellen und -theorien. Die Entwicklung eines authentischen Ansatzes in einer dieser Führungsrollen erfordert einen Dialog mit einem erfahrenen Sparringspartner oder einer erfahrenen Sparringpartnerin, der oder die über fundierte Kenntnisse in Coaching- und Führungstechniken verfügt. Die Herausforderung besteht darin, das erlangte Wissen in die Praxis umzusetzen. Reflexion, Perspektivenwechsel und das Erarbeiten von Lösungsideen für verschiedene Handlungsoptionen sind dabei der erfolgversprechende Weg. Unser Angebot bei Aumaier Das Weiterbildungsangebot unserer Aumaier Academy richtet sich an Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen und zeichnet sich durch hohe Qualität aus. Außerdem können Manager großer Konzerne von unserer individuellen und diskreten Qualifizierungsmöglichkeit profitieren, die eine Ergänzung zu den internen Schulungsangeboten darstellt. Erfahren Sie hier mehr: www.aumaier-academy.com Zusätzlich sind wir erfolgreiche Sparring- und Coachingpartner*innen für Ihren Business-Erfolg. Egal ob C-Level, Middle Management oder High Performer: Wir begleiten Sie sicher bei allen beruflichen Herausforderungen bei Persönlichkeits- oder Führungsthemen. Erfahren Sie hier mehr: www.aumaier-coaching.com Foto: www.canva.com
Business Coaching und Gartenarbeit
09 Apr., 2024
Mit dem Einzug des Frühlings erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben, sondern auch die Möglichkeiten für persönliches und berufliches Wachstum blühen auf. Der Winter, eine Zeit des Rückzugs und der Besinnung, weicht dem frischen Grün des Frühlings – eine Zeit, in der der Winterschlaf vorbei ist und neue Chancen ergriffen werden können. In der dynamischen Welt des Geschäftslebens ist es entscheidend, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu wachsen, um den ständig wechselnden Anforderungen gerecht zu werden. Und was könnte besser als die Parallele zwischen Coaching und Gartenarbeit die Kunst des Wachstums veranschaulichen? Die Parallelen zwischen Coaching im Business und Gartenarbeit Wenn wir Coaching im Business-Kontext betrachten, finden wir viele Ähnlichkeiten mit der Kunst des Gärtnerns: Schaffung eines förderlichen Umfelds: Ein Gärtner oder eine Gärtnerin bereitet den Boden nicht nur vor, sondern hegt und pflegt ihn mit Hingabe, um optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum zu schaffen. Genau wie ein aufmerksamer Gärtner oder eine aufmerksame Gärtnerin den Garten kultiviert, so schafft ein Business Coach einen unterstützenden Raum, in dem Mitarbeitende und Führungskräfte aufblühen können. Durch kontinuierliches aktives Zuhören, konstruktives Feedback und die Ermutigung zur Selbstentfaltung fördert der Coach ein Umfeld, das sowohl persönliches als auch berufliches Wachstum ermöglicht. So wie jede Pflanze im Garten ihre eigene Pflege benötigt, erkennt der Coach die Einzigartigkeit jedes Einzelnen und hilft dabei, individuelle Talente zu entfalten und zu stärken. Setzen von Zielen und Visionen: Ein Coach fungiert als Wegweiser und Mentor, der Einzelpersonen und Teams dabei unterstützt, klare Ziele und Visionen für ihre berufliche Entwicklung zu gestalten. Diese Ziele sind wie Samen, die mit Bedacht in den Geist der Mitarbeitenden gepflanzt werden, und die Grundlage für ein gedeihendes berufliches Wachstum bilden. So wie jeder Samen in die Erde gesetzt wird und die nötige Nahrung und Pflege bekommt, so sorgt auch der Coach in der Arbeitswelt dafür, dass jedes Ziel sorgfältig platziert und genährt wird, um zu einer blühenden Zukunft heranzuwachsen. Pflege und Entwicklung: Wie ein erfahrener Gärtner oder eine erfahrene Gärtnerin mit liebevoller Hand seine oder ihre Pflanzen pflegt und bei Bedarf beschneidet oder düngt, so führt ein Business Coach mit gleicher Hingabe Mitarbeitende und Führungskräfte auf ihrem Weg der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Mit einem maßgeschneiderten Coaching-Ansatz werden vorhandene Fähigkeiten und Potenziale erkannt und gefördert, während Hindernisse und Schwächen gemeinsam überwunden werden. Durch diese gezielte Begleitung wächst nicht nur das individuelle Können, sondern auch das gesamte Team und die Organisation erblühen in ihrer Leistungsfähigkeit und Innovationskraft. Umgang mit Herausforderungen: In der Geschäftswelt sind Hindernisse und Herausforderungen sozusagen wie die unerwarteten Unkräuter, die im Garten des Geschäftslebens auftauchen. Ähnlich wie bei der Gartenarbeit, bei der Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten geschützt werden, fungiert ein Coach als Beschützer und Pfleger des Teams, indem er ihnen dabei hilft, diese Hindernisse zu überwinden und erfolgreich zu wachsen. Wie ein Gärtner oder eine Gärtnerin, der oder die mit geschickter Hand die richtigen Werkzeuge und Methoden einsetzt, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern, bietet ein Business Coach neue Perspektiven, Strategien und Werkzeuge, um mit den Herausforderungen umzugehen. Durch gezieltes Coaching und individuelle Betreuung trägt der Coach dazu bei, dass das Team seine Stärken entwickelt und Schwächen überwindet, ähnlich wie ein Gärtner oder eine Gärtnerin, die Pflanzen beschneidet, um sie kräftiger und widerstandsfähiger zu machen. Schlussgedanken Die Parallele zwischen Coaching im Business und Gartenarbeit verdeutlicht die Bedeutung von Pflege, Entwicklung und Geduld bei der Förderung von beruflichem Wachstum. Ein Business Coach spielt eine entscheidende Rolle dabei, individuelle Talente zu kultivieren, Teams zu stärken und Organisationen zu transformieren. Indem sie die Prinzipien der Gartenarbeit auf den Geschäftskontext anwenden, helfen sie dabei, eine fruchtbare Umgebung zu schaffen, in der Innovation, Leistung und Erfolg gedeihen können. Der Frühling ist die Zeit der Gartenarbeit und des beruflichen Wachstums – eine Zeit, um die Samen des Erfolgs zu pflanzen und sie mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit zum Blühen zu bringen. Coaching von Aumaier Wir von AUMAIER & Partner Coaching GmbH sind Ihre bewährten Sparring- und Coachingpartner*innen für den Erfolg Ihres Unternehmens. Ganz gleich, ob Sie auf C-Level, im Middle Management oder als High Performer tätig sind – wir sind an Ihrer Seite und unterstützen Sie sicher auf Ihrem Weg durch sämtliche berufliche Herausforderungen. Von zeitgemäßer Leadership-Entwicklung über Neu- und Umstrukturierung bis hin zur Förderung von Veränderungen im Denken und Verhalten – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse. Des Weiteren stehen wir Ihnen bei Fragen zu Unternehmenskultur und Werten sowie bei der Förderung Ihrer emotionalen und mentalen Gesundheit zur Seite. Unser innovatives Coachingmodell umfasst zielgruppenorientierte Coaching-Einstellungen und bietet Ihnen die Flexibilität, sich aus einer breiten Palette von Themen für Ihre individuelle Business-Entwicklung zu entscheiden. Mit effektiven Coachwechseln gewährleisten wir eine umfassende Begleitung und Unterstützung auf Ihrem Weg zu nachhaltigem Erfolg. Mehr erfahren: www.aumaier-coaching.com
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